ALS IDA SJÖSTEDTS MARKE 2001 gegründet wurde, galt sie als Außenseiterin in der minimalistischen Modeszene. Das Publikum hat die verträumte Ästhetik von Ida jedoch schnell ins Herz geschlossen. Sie wurde mit dem schwedischen Modepreis Guldknappen ausgezeichnet und bei der Elle Gala zur „Designerin des Jahres“ gewählt. Ihre Kleider wurden sowohl von schwedischen Prinzessinnen als auch von Influencern getragen. In Zusammenarbeit mit Jotex hat sie den Teppich Abstract rose entworfen.
Woher hast du die Inspiration für dein Teppichdesign genommen?
Meine Designsprache ist stark von Blumendrucken geprägt, daher war es selbstverständlich, sie auch in diesem Fall zu verwenden. Ich habe eine Rose von einem meiner Drucke genommen – diese Kollektion ist allerdings noch nicht im Handel erhältlich – und habe sie vergrößert. Der Name „Abstract Rose“ ist genau das, was man sieht: ein Druck einer Rose in extremer Nahaufnahme, die das Muster fast abstrakt macht.
Wie unterscheidet sich das Designen eines Kleidungsstücks von einem Teppich?
Ein großer Unterschied besteht darin, dass man nicht mit einem Körper arbeitet. Man muss beispielsweise nicht darauf achten, wie der Stoff je nach Körpertyp fällt. Ein Teppich liegt normalerweise jeden Tag über einen längeren Zeitraum in einem Raum. Auch wenn ich der Meinung bin, dass meine Kleidung lange halten sollte, muss ein Teppich noch zeitloser – aber gleichzeitig modern sein. Darüber hinaus sprechen wir von völlig anderen Proportionen, alles ist viel größer und das Ganze kann abstrakter gestaltet werden.
Was ist der perfekte Teppich für dich?
Er sollte nicht nur einem aktiven Leben standhalten, sondern auch Farbe und Atmosphäre in den Raum bringen und ihn weicher machen. Ein guter Teppich sollte zudem groß sein und seinen Platz einnehmen. Viele machen den Fehler, einen zu kleinen Teppich zu kaufen. In dem Fall kann das Ergebnis chaotisch und unordentlich wirken.